Fahrten zur Arbeit, zum Einkaufen, zur Schule, zu Ausflugszielen oder auch als Zubringer zu öffentlichen Verkehrsmitteln in der Region sollen zunehmend mit dem Fahrrad bewältigt werden können. Daher erarbeitet der Landkreis Regensburg zusammen mit dem „Planungsbüro Radverkehr – Konzept“ und vielen Akteuren ein Radmobilitätskonzept. Ziel ist die Planung und Entwicklung eines flächendeckenden Radverkehrsnetzes für Alltags- und Freizeitverkehr. Das Konzept wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit bis zu 50 Prozent der Kosten gefördert.
Nach der Auftaktveranstaltung am 17. Mai nahmen bis 30. Juni 2019 insgesamt 1.130 Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit wahr und beteiligten sich an der Online-Befragung. Es gingen insgesamt 1.829 Meldungen zu fehlenden Radwegen oder Radabstellanlagen und auch zu Gefahrenstellen ein.
An den Schulstandorten Regenstauf und Neutraubling fanden zwei Workshops statt. Rund 70 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis zehn der Sonderpädagogischen Förderzentren, des Gymnasiums, der Real- und der Mittelschulen erhielten Informationen zu den verschiedenen Arten von Radwegen und deren Kennzeichnung. Anschließend hatten sie die Möglichkeit ihre Wünsche und Anregungen in Standortkarten von Neutraubling und Regenstauf mit Umgebung einzutragen. Diese Ergebnisse fließen ebenfall in die Gesamtauswertung ein.
Ein Mitarbeiter des Planungsbüros RV-K hat zwischenzeitlich alle vorhandenen Radwege und die vorgeschlagenen neuen Radwege mit einem E-Bike abgefahren. Die gemeldeten Gefahrenstellen, sowie vorhandene oder potenzielle Abstellmöglichkeiten wurden besichtigt. Das Ergebnis dieser Recherche ist ausführlich dokumentiert. Es dient zusammen mit den Ergebnissen der Beteiligungen als Basis für die bereits angelaufenen Gespräche des Planungsbüros mit allen 41 Gemeinden im Landkreis Regensburg. Damit liegt die Erstellung des Radkonzepts voll im Zeitplan. Weitere Besprechungstermine werden noch mit der Stadt Regensburg, den Gemeinden in angrenzenden Landkreisen usw. stattfinden. Das Planungsbüro wird abschließend alle Ergebnisse zusammenführen, diese in Vorschlägen für einzelne Maßnahmen konkretisieren und eine zeitliche wie sachliche Priorisierung vornehmen. Ein Steuerungsgremium begleitet den Gesamtprozess. Ende März 2020 wird das Gesamtkonzept vorgestellt.
Übrigens…
… setzt der Landkreis Regensburg auch für seine Besucherinnen/-er sowie Mitarbeiter/-innen am Landratsamt wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Radmobilität um. So wurden mit Fördermitteln des Bundesumweltministeriums an den zentralen Zugängen zum neuen Hauptverwaltungsgebäude drei Radabstellanlagen mit insgesamt 104 Anlehnbügeln errichtet. Davon sind 60 mit einem Radpavillon überdacht (Haupteingang).
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